Morgens am Strand vom Campingplatzes: Wir hätten sogar einen weißen Schirm bei unserem Stellplatz inklusive gehabt. Jedoch war das Wetter nicht gerade einladend. Neben „Leichen“ gab es auch relativ viel Plastikmüll in Kleinteilen am Strand. Für die Kinder gibt es einen Spielplatz, und im Sommer ist hier bestimmt viel los.
Der Strand ist fotografiert, es kann also losgehen. Wir machen uns wieder zu Fuß auf den Weg nach Chioggia, wo wir uns ein Ticket für die Fahrt nach Venedig inklusive Wassertaxis kauften. Die Kosten hierfür betrugen 25 Euro pro Person.
Die Fähre kommt pünktlich, Linie 11. Beim nächsten Halt stiegen dann plötzlich alle aus. Zunächst haben wir das nicht richtig verstanden, da es keine Durchsage gab. Erst als das Fährpersonal drängte auszusteigen, machten wir das. Sie riefen uns noch hinterher: „Bus!“ Wir sahen uns an und wussten nicht so recht, was los war. Einen Bus hatten wir nicht gebucht. Nachdem die anderen Personen, größtenteils Einheimische, ebenfalls an der Haltestelle warteten, haben wir uns entschlossen, das Gleiche zu tun. Der Bus kam, und wir fuhren mit.
Markus kontrollierte, ob wir auch sicher die richtige Strecke fuhren. Dann kam wieder Wasser in Sicht, und Markus meinte, wir müssten aussteigen, um wieder die Fähre zu nehmen. Wir stiegen also aus und waren zu unserer Überraschung alleine ausgestiegen. Dann merkten wir, dass der Bus auf die Fähre fuhr! Lachend dem Fährpersonal entgegenkommend, liefen wir ebenfalls auf die Fähre – Touristen eben, keine Ahnung!
Der Rest der Fahrt verlief problemlos und so erreichten wir bei immer wiederkehrendem Regen Venedig mit dem Wassertaxi.
In Venedig angekommen, machten wir uns auf den Weg. Hunger hatten wir auch schon. Vorbei an den Schildern „Tagesmenü für Touristen“, die nicht besonders einladend klangen, fanden wir schnell eine kleine Trattoria. Die Preise waren normal und das Essen gut.
Gut gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg zum nächsten Wassertaxi, um auch auf die Insel Murano zu fahren. Der Wettergott meinte es nicht besonders gut mit uns, denn es regnete heftig, weshalb es uns nicht lange auf der Insel hielt.
Wir fuhren zurück, noch schnell mit dem Wassertaxi den Canal Grande hoch und zurück zu unserem Bus, dann ab zum Campingplatz.
Die heiße Dusche hatten wir uns verdient.