Glurns, die kleinste Stadt Südtirols, hat eine reiche Geschichte. Ursprünglich Teil der römischen Provinz Rätien, ging sie später an das Bistum Chur über. Bereits in einer Urkunde von 1163 wird das Dorf Glurns erwähnt: „de terra in vico Glurnis“.
Bevor wir die Stadt besichtigten, mussten wir erst Entsorgung und Frischwasserfüllung durchführen, also 25 km zurück zu einer Tankstelle. Nach der Stadtbesichtigung, dem Genuss von Eis und einem Spaziergang durch die Gassen setzten wir unsere Fahrt fort.
Von Glurns ging es weiter zum Passo Stelvio, auch Stilfser Joch genannt. Das Stilfser Joch ist ein Gebirgspass in den Ortler-Alpen und mit einer Höhe von 2757 m s.l.m. der höchste Gebirgspass in Italien sowie der zweithöchste asphaltierte Gebirgspass der Alpen nach dem Col de l’Iseran. Wikipedia
Auf der Fahrt nach oben mussten zahlreiche Rennradfahrer überholt werden, ebenso viele Sportwagen und Motorräder. Da der Pass normalerweise von Zweiradfahrern frequentiert ist, entschieden wir uns, unterhalb der Passhöhe zu parken. Von dort aus starteten wir unsere Tour zur Dreisprachenspitze auf 2.838 m, wo es natürlich auch einen Kaffee gab. Anschließend ging es wieder hinunter zur Tibet Hütte auf 2.770 m, wo wir bei Bier, Johannileitung und einem Apfelstrudel die Aussicht genossen.