Die Picos de Europa, ein beeindruckendes Kalksteinmassiv im Kantabrischen Gebirge Nordspaniens, erstrecken sich über die Regionen Asturien, Kastilien-León und Kantabrien. (Quelle: Wikipedia)
Picos de Europa – Die Göttliche Schlucht
Tag 6
292,4 km bei 9,5 Litern und einer Fahrzeit von 04:47 Stunden
Startschuss zur Wanderung durch die Göttliche Schlucht.
Von Posada de Valdeon geht es nach Cain de Valdeon. Die Fahrt dorthin führt über eine sehr schmale und enge Zufahrtsstraße. Wir können diese Strecke nur empfehlen, wenn ihr rückwärtsfahren genauso gut beherrscht wie das Vorwärtsfahren. Man muss sich darauf einstellen, dass man hier einige hundert Meter bei Gegenverkehr zurücksetzen muss. Es ist ratsam, dies nur in der Nebensaison und nicht mit einem Wohnmobil zu tun; unser Kastenwagen mit einer Länge von 640 war bereits an der Grenze des Machbaren.
Die Wanderung:
Dauer: 5:45 Stunden, ca. 600 Höhenmeter und rund 20 Kilometer
Die göttliche Schlucht, eine Wanderung bei Regen, da ist man auf diesem wunderschönen Weg dann fast ganz alleine unterwegs. Man kann die Aussicht und die Umgebung in ihrer ursprünglichen Schönheit genießen. An einem der Durchgänge haben wir kurz Halt gemacht für eine kleine Jause und einen Tee. Der Geruch von feuchtem Moos und frischer Luft begleitete uns auf dem Pfad. Unsere Regenkleidung schützten uns vor dem Nieselregen, während wir dem Flusslauf folgten. Der Klang des Wassers, das über die Steine plätscherte, verstärkte die Atmosphäre der Naturverbundenheit. Die grauen Wolken am Himmel schufen eine mystische Stimmung in der Schlucht. Trotz des Wetters erlebten wir die Magie dieses Ortes und spürten die innere Ruhe, die von der Natur ausging. Ein unvergessliches Abenteuer, das uns die Schönheit der Göttlichen Schlucht selbst unter widrigen Bedingungen näherbrachte.