Schnee, Schneesturm und Minusgrade – Vom Madlenerhaus führte uns unsere Tour weiter zum Wiesbadener Haus. Wir hatten Zweifel, ob wir die Hütte über den Fahrweg überhaupt erreichen können, und so haben wir kurzerhand oben auf der Hütte angerufen. Wir wollten wissen, wie die Wetterlage ist, ob noch andere Wanderer angemeldet sind und ob heute Personen die Hütte verlassen – um gegebenenfalls in deren Spuren zu wandern.

Warum macht man so etwas? Nun ja, wenn man keine Gamaschen dabeihat, weil man Anfang September noch glaubt, der Schnee würde erst im Oktober kommen, irrt man gewaltig. So haben wir unsere Hosen mit Schnüren an den Schuhen befestigt, um das Hochrutschen zu verhindern.


Nach dem Frühstück verlassen wir die Hütte. Es ist kalt, es schneit, und der Wind bläst.

Viele Bilder gibt es nicht von unserem Aufstieg. Die Stimmung war etwas getrübt, da uns das Wetter einfach einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Stattdessen mussten wir uns mit Schnee herumschlagen, der je nach Schneeverwehung von 2 mm bis hüfthoch reichte. Es war äußerst anstrengend, den sonst einfachen Fahrweg zur Hütte zu bewältigen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie froh wir waren, endlich an der Hütte angekommen zu sein. Unser Zimmer Nr. 22 klein aber fein, uns wir haben herrlich geschlafen.


Es kamen dann noch andere Wanderer, darunter auch Gäste, die wir bereits im Madlenerhaus getroffen hatten: Oliver und seine Geschwister. Mit Essen und Schnaps haben wir den Tag abgeschlossen.

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