Ja, der Urlaub mit dem Pinzi war schön, wenn da nicht die Probleme mit dem Rücken wären. Die doch sehr harten und dünnen Schaumstoffe im Pinzgauer waren nicht so ideal, wie wir uns am Anfang gedacht hatten.

Ist er nicht schön geworden, unser Wohnwagen? Auch die Verstaumöglichkeiten und das Arrangieren von Gegenständen waren nicht so unseres.

Wie bereits berichtet, haben wir im September 2007 einen alten Wohnwagen gekauft und ihn ein wenig aufgehübscht. Der größte Luxus für uns war jedoch das Bett sowie die neue Kochstelle, an der man nun auch aufrecht stehen kann. Drei Gasflammen zum Kochen und ein Auszug, um die Arbeitsplatte zu erweitern – das war Luxus pur.

Wasser hatten wir damals noch keines, weder in der Küche noch gab es ein Bad. Die Vorteile von Wasser an Bord waren uns nicht bekannt, und für uns machte das damals überhaupt keinen Sinn. Abwaschen und Duschen konnten wir ja am Campingplatz. Das „Bad“ bestand aus einem großen Schrank, und ganz unten stand ein Porta Potti.

Unser alter Wohnwagen erstrahlt nun in neuem Glanz! Wenn dich der Umbau interessiert, hier geht es zum LINK mit vielen Bildern.

Los ging die Fahrt von Oberösterreich wieder zu unserem Standard-Campingplatz bei den Plitvicer Seen. Hier ist der Link zum Platz für euch: [Campingplatz Camp Borje]. Weil uns der Platz so gut gefällt, ist er auch in diesem Jahr unser erstes Ziel. Von dort aus setzen wir dann unsere Reise wie gewohnt in den Süden von Kroatien fort.

Neben den normalen Landkarten wurde unser Pinzi diesmal mit einem Laptop und einem GPS-Empfänger ausgestattet. Wir haben in diesem Urlaub mal versucht, ohne Papierkarten zu reisen. Sie waren zwar zur Sicherheit mit dabei, man weiß ja nie, was der Technik so alles einfällt – sicher ist sicher!

Wie man sehr schön sehen kann, ist unsere Reisegeschwindigkeit sehr entschleunigt 🙂. Es gab Engstellen und Brücken zu überwinden. Wir fuhren über Straßen, die für unseren Pinzi durchaus machbar waren, jedoch für unseren Wohnwagen eine abenteuerliche Reise bedeutet hätten.

Die Einheimischen haben uns versichert, dass wir da ohne Probleme fahren können. Das wäre wohl in Österreich so nie machbar. Man würde hohe Strafen kassieren und von einer Absperrung auf die nächste treffen.

Mit Pinzgau und Wohnwagen über Roški Slap

eine abenteuerliche Reise

Ein Campingplatz in der Nähe von Šibenik, ein Besuch im Krka Nationalpark sowie verschiedene Reparaturen am Pinzi.

Neben der Stadt Šibenik besichtigten wir auch den Krka Nationalpark und genossen die Abende am Meer. Am Campingplatz in Zablace angekommen, haben die Kinder auch gleich ihr kleines Zelt aufgeschlagen, doch zum Schlafen kamen sie immer wieder in den Wohnwagen zurück. Das kleine Zelt diente lediglich als Rückzugsort tagsüber.

Der Besuch des Krka Nationalparks erfolgte per Boot, auch das Kloster wurde besucht. Ein schöner Ausflug an einem sehr sonnigen und heißen Tag. Da wir nie lange an einem Campingplatz verweilen – maximal 1-3 Tage – zieht es uns auch schon wieder weiter. Wir wollen uns ja möglichst viel ansehen im Urlaub; nur am Strand liegen, das halten wir einfach nicht aus.

Wenn man so ein altes „Auto“ fährt, muss auch immer mal wieder etwas repariert werden. Egal, ob es die Türschlösser sind, die noch eingebaut werden müssen, oder ob Markus mal wieder unter dem Pinzi liegt, um die Blinkerkontrollschaltung in einer Plastikdose zu verstauen. Relais mussten besorgt werden – beim Boschdienst hatten wir damals kein Glück. In einer abgelegenen Werkstatt konnten wir dann welche kaufen, auch wenn sie nicht gerade billig waren – 10 Euro pro Stück! Aber wenn man solche Relais braucht, ist man schon mal bereit, 10 Euro dafür zu bezahlen. Zurück am Platz wurde wieder ein wenig gebastelt.

Kleinere Ausflüge ins Landesinnere haben wir natürlich auch unternommen, unter anderem ein Bad in der Cetina. Es war etwas kalt, aber an einem heißen Sommertag ist das durchaus machbar.

Prapratno, ein Campingplatz direkt am Meer

Ab ins Geände

Ein Ausflug durchs Land

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